Von Luang Prabang machen wir einen Zweitagesausflug mit einer Übernachtung in den Regenwald/Dschungel in ein vielbeworbenes “Elephant Village”. Das Camp liegt am Nan Khan, einem Nebenfluss des Mekong.

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Uns erwartet ein straffes Programm: erstes kurzes Elefantenreiten (im Nacken des riesigen Tieres, hinter uns jeweils ein “Mahout” (ich fand’s grässlich, die anderen waren begeistert). Ich hab’ mich in der Folgezeit – außer einem Ausritt auf Kolonialherrensessel – standhaft geweigert, ein solches Tier nochmals zu besteigen.

Nach dem Reiten mit dem Boot auf dem Fluss zu einem nahegelegenen Wasserfall (Tad Sae), anschließend wunderbares Essen direkt oberhalb des Nam Khan.

Nach dem Essen Miniwanderung im Dunkeln mit Taschenlampe zu unserer Unterkunft. Traumhaft am Fluss gelegen.

Die Anlage besteht aus zwei Teilen; einem ökologisch korrekten Elefantenprojekt (Elefanten werden kaum noch als Arbeitselefanten eingesetzt, ein solches Projekt finanziert die Weiterexistenz der Tiere in Laos. Direkt neben “unserem” Elephant Village liegt ein eine Luxuseinrichtung, die an Peinlichkeit kaum zu überbieten ist (Luxusbadewännchen und Mahagonibett vor Glasfront zum Nan Khan).

Am nächsten Tag (Gertrud, Naemi und Yannick mussten erst noch Elefanten baden und waschen) ein grandioses Trekking auf gegenüberliegende Hügel, um den Wasserfall von oben her zu bewandern.

Während der Wanderung begegnen uns nur einmal kurz Luxusunterkünftler, die den Weg auf Elefanten erledigen – und damit den schönsten Teil gar nicht erreichen können: der Abstieg an Wasserfallkaskaden entlang dauert etwa eine Stunde (nach 1 1/2 Stunden Aufstieg). Diese Wanderung stellt – und das ist schwer nach solchen Highlights der vergangenen Tage – den bisherigen Höhepunkt der Reise dar.

Am Nachmittag Rückkehr nach Luang Prabang, wo wir in einem Hotel direkt neben einem Kloster von Tempel-Trommeln empfangen werden.