Yannick zeigt uns drei in Nähe liegende Caves, zwei mit, eine ohne Buddha. In der zweiten Höhle, in die wir nur kommen, weil uns geschäftstüchtige Einheimische genau zu dem Zeitpunkt mit ihrem Einbaumboot aufgabeln, als der Weg plötzlich endet, fahren wir durch einen kleinen Berg hindurch.
Am frühen Abend sind wir von Yannicks Chefs und Kollegen zu einer (gar nicht so kleinen) Feier eingeladen. Eingeladen haben die verschiedenen regionalen Funktionärsstufen der Revolutionary Lao Youth Union, der Jugendorgansiation der regierenden sozialistischen Partei von Laos.
Der Sozialismus mit buddhistischem Antlitz präsentiert sich überraschend für uns mit einem animistischen Begrüßungs- und Feierritual, in dem Geister beschworen werden und die Seelen den Körper verlassen und wiederkommen. Alle Anwesenden wünschen sich gegenseitig Glück und Segen, binden sich gegenseitig Bändchen um und bereiten damit die Grundlage für ein fröhliches Fest mit gutem Essen, viel Bier und überraschend offenen Gesprächen.
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